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Eine Pyramide, ein Wackelbrett, und gefürchtet von allen: die Rampe und das Netz. Die Hindernisse beim Minigolf sind seit jeher gleich. Neben dem althergebrachte Vergnügen gibt es auch moderne Versionen.
Wer hat’s erfunden? Die Schweizer!
Denn wer hat’s erfunden? Die Schweizer! Genauer gesagt der Gartenarchitekt Paul Bongni. Die Angelsachsen betrieben schon länger das Golfspiel auf Bahnen. „Fantasy Golf“ oder „Miniature Parks“ gab es in den USA und in Großbritannien auf Jahrmärkten und in Parkanlagen. Unter dem Motto, bessser gut geklaut als schlecht erfunden, packte Bogni all die Einflüsse zusammen und entwarf einen normierten Parcours mit 18 genau beschriebenen Hindernissen. Er ließ sich das als „Minigolf“ patentieren. Bis heute streiten sie in Locarno und Ascona darum, wer im Jahre 1954 die erste Bahn baute. Die Deutschen zogen nach, im hessischen Traben-Trarbach folgte der erste Nachahmer, bis nach Hamburg kullerte der Ball. Dort etablierte sich die erste Minigolf-Hochburg. Aus dem Vergnügen wurde ein Sport. Und zwar vor allem, weil die Anlagenbetreiber keine Vergnügungssteuer zahlen wollten. Man stritt sich bis vors Verwaltungsgericht, das Minigolf aber als Glücksspiel einstufte. Bis sich Helmut Schmidts SPD der Sache annahm und Minigolf per Erlass zum Sport machte.
Profis haben 5000 Bälle
Ein weiser Entschluss: Wie sonst nur beim Rennrodeln dominieren die Deutschen beim Minigolf. Bianca Raith aus Schwaikheim spielt mit ihrem Team in der Bundesliga. Zudem ist sie Vizepräsidentin des Württembergischen Bahnengolfverbands. Zwar spielen rund 20 Millionen Menschen Minigolf im Jahr, schätzt der Deutsche Minigolfsportverband, doch richtig ernsthaft betreiben das Spiel 4500 Menschen in 270 Vereinen. In Württemberg gibt es 20 Vereine mit 300 Aktiven, sagt Bianca Raith. Immer wieder biete auch ihr Verein ein Schnuppertraining an, doch der Nachwuchs strömt nicht gerade. Was auch am Aufwand liegen kann. Im Winter fährt Raith einmal in der Woche nach Mannheim, dort übt sie in der einzigen Halle in Deutschland, in der es eine wettkampfgerechte Bahn gibt. Zudem braucht man Platz zu Hause. „Es gibt etwa 5000 verschiedene Bälle“, sagt sie. Viele davon besitzt sie. Sauber sortiert im Wohnzimmerschrank. Je nach Beschaffenheit der Bahn wird dann der Koffer gepackt, „160 reisen mit zum Wettkampf“.
Anmeldeschluss Montag, 26.08.2024 19:00 Uhr
Kosten
5.-p.P.
Altersbeschränkung ab 56 Jahre bis 70 Jahre
Teilnehmer 5 (ein Mann und 4 Frauen )
Max. Teilnehmer 5 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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