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Dionysos: verspieltes Kind, androgynes Wesen, Gestaltwandler, Sohn einer Sterblichen und eines Gottes, Opfer und Menschenzermalmer. Er steht wie keine andere mythologische Figur für die Entgrenzung zum Ungezähmten. In der Antike flüchteten sich seine Anhänger*innen, die Mänaden, in die Natur, um dort durch die Beschwörung des Gottes aus ihren gesellschaftlichen Zwängen auszubrechen. Über 2000 Jahre später, in einer Gesellschaft zwischen Selbstoptimierung, Regelkonformität und Krisenbewältigung, ist der Drang, Grenzen zu überschreiten, unser dauernder Begleiter. Bei „Dionyzoé“ wird anstelle der wilden Natur der Körper zum Ort der Freiheit, des Spiels, dem Experimentieren mit Qualitäten und Identitäten jenseits binärer Zuschreibungen. Alexander Wenzlik nähert sich dem Mythos, indem er zentrale Prinzipien des Butoh, die u.a. auf Tatsumi Hijikata zurückgehen, mit Elementen aus zeitgenössischem Tanz, Film, Bühnenbild, Maske und Kostüm verwebt. Dabei entstehen in unterschiedlichen Körperregionen neue Bewegungsqualitäten, die im Auge des Betrachters zu fließenden Bildern werden.
https://www.schwerereiter.de/files/detail_cal.php?id=1010
Kosten
keine, da Freikarte
Teilnehmer
1 (keine Männer und
eine Frau )
einer auf der Warteliste
Max. Teilnehmer 1 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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