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»Dirty Profits – Profite und Investments auf Kosten von Mensch und Umwelt!?«
Viele Unternehmen sind immer wieder direkt oder indirekt an gravierenden Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen beteiligt. Während sich auf internationaler Ebene die Investorenrechte mehren, fehlt es bislang an verbindlichen menschenrechtlichen Verpflichtungen für Unternehmen. Die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte versuchen seit 2011, diese Lücke zu füllen. Sie gelten sowohl für Unternehmen als auch für die Finanzindustrie.
Doch viele Konzerne und Banken profitieren immer noch von fragwürdigen Geschäftsmodellen, die im Widerspruch zu sozialen und ökologischen Normen und Standards stehen. Häufig obwohl sie Selbstverpflichtungen in Bezug auf die Beachtung von Menschenrechten und Umweltstandards eingegangen sind.
Der jährlich erscheinende Bericht »DIRTY PROFITS« dokumentiert deshalb Unternehmen, die für Menschenrechts- und Arbeitsrechtsverletzungen, Klimazerstörung und Korruption verantwortlich sind und legt offen, inwieweit die internationale Finanzindustrie dieses Verhalten fördert, finanziert bzw. davon profitiert. Er informiert aber auch darüber, welche Auswirkungen dies auf Bankkunden oder die private Altersvorsorge hier in Deutschland hat. Er zeigt zudem auf, was Verbraucher tun können, die nicht von den »DIRTY PROFITS« profitieren wollen bzw. diese nicht mit ihrer Geldanlage mitfinanzieren wollen.
Im Verlauf der Veranstaltung werden folgen Fragen diskutiert:
• Reichen Selbstverpflichtungen von Banken und Unternehmen aus, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung zu verhindern?
• Wie kann den von Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung betroffenen Menschen besser geholfen werden?
• Gibt es eine Diskrepanz zwischen der Außendarstellung und der Investitionsrealität der Finanzinstitutionen in Bezug auf eingegangene Selbstverpflichtungen.
• Benötigen wir mehr Regulierung von Banken und Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene?
• Was kann der Bankkunde, private Anleger, »Riestersparer« tun?
Im Anschluss an die Diskussion (ab 20:30 Uhr) wird eine Porträtausstellung im Beisein der Fotografin Katrin Krämer eröffnet.
Diese dokumentiert kontroverse Industrieprojekte und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt im südlichen Afrika.
Die Ausstellung umfasst dreizehn Porträts von Menschen, die unter kontroversen Rohstoffprojekten leiden und ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden.
Kosten
Eintritt frei
Teilnehmer 4 (ein Mann und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 3
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