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Kurze Beschreibung der Sammlungen:
Das Staatliche Museum für Völkerkunde München ist mit etwa 150.000 Objekten das zweitgrößte Völkerkundemuseum Deutschlands. In den Sammlungen des Museums sind Objekte aus einer Vielzahl außereuropäischer Länder vertreten; darunter sind sowohl herausragende Einzelstücke wie auch ganze Sammlungskonvolute einzelner Forscher und Reisender.
Der hohe Anteil an Kunstwerken im Sammlungsbestand macht das Museum für Kunstliebhaber interessant. Von Montag bis Freitag können die Besucher des Museums die Präsenzbibliothek des Hauses mit über 40.000 Bänden nutzen.
Die Anfänge des Staatlichen Museums für Völkerkunde München gehen auf ethnographische Sammlungen der Wittelsbacher Herrscher zurück. Im Naturalienkabinett des Wilhelminums, dem damaligen Sitz der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Neuhauser Straße), wurden bereits im Jahr 1821 Stücke aus der berühmten Brasiliensammlung von Spix und Martius das erste Mal öffentlich präsentiert. Johann Baptist von Spix und Carl Friedrich Philipp von Martius hatten von 1817 bis 1820 im Auftrag Ludwigs I. und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften eine Forschungs- und Sammelreise nach Brasilien unternommen. Ab 1862 wurden alle ethnographischen Bestände im Galeriegebäude am Hofgarten zusammengeführt und 1868 als "Königliche ethnographische Sammlung im Galleriegebäude" der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 1926 ist das Völkerkundemuseum im Haus an der Maximilianstraße beheimatet, das ursprünglich als Bayerisches Nationalmuseum errichtet wurde (1859-65). Auf diese Anfänge ist sowohl die Fassadenaufschrift "Meinem Volk zu Ehr und Vorbild" zurückzuführen, die noch immer über dem Haupteingang des Museums zu lesen ist, wie auch die mit Fresken zur bayerischen Geschichte ausgestatteten Räume im 1. OG des Museums.
In den 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Haus von Grund auf renoviert. Diese Gelegenheit nützte man, um die Freskenmalereien aus dem 19. Jahrhundert in einem Raum freizulegen, zu reinigen und zu restaurieren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Seit Juli 1998 wurden nach und nach die den einzelnen Kontinenten gewidmeten Dauerausstellungen neu eröffnet. Zurzeit sind Lateinamerika, Nordamerika, Afrika, Ozeanien und der Islamische Orient mit eigenen Ausstellungen, Asien ist mit dem großen Buddha-Saal vertreten. Unter dem Titel "Weiter als der Horizont – Kunst der Welt" werden im Erdgeschoss des Hauses Meisterwerke der Kunst aus den museumseigenen Sammlungen präsentiert.
Im Zweigmuseum im Residenzschloss Oettingen i. Bay. zeigt das Museum in jährlich wechselnden Ausstellungen Exponate aus den reichen Sammlungen des Münchner Hauses.
Homepage:
http://www.voelkerkundemuseum-muenchen.de/inhalt/html/home.html
Anfahrtsbeschreibung:
U 4/5 Lehel,
S 1-8 Isartor
Tram 17/19 Maxmonument
Anmeldeschluss Samstag, 30.10.2010 22:30 Uhr
Kosten
1 Euro
Teilnehmer 2 (ein Mann und eine Frau )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 1
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